Jedes Jahr gelangen bis zu 12 Millionen Tonnen Plastikmüll in unsere Ozeane. Die Produktion von Plastik – und damit vor allem von Müll – steigt unaufhörlich an. Vor allem die Tierwelt leidet, weil Tiere sich daran verletzen, verschlucken und daran sterben können. Aber auch wir Menschen sind betroffen, denn Mikroplastik findet sich in unserem Essen, im Wasser und in der Luft.
Die Plastikkrise ist menschengemacht. Und darum gibt es Hoffnung: Denn wir können sie beenden.
Eine Welt ohne Plastikmüll ist möglich
Vergangenes Jahr haben die Vereinten Nationen beschlossen, dass es ein globales Abkommen zur Bekämpfung von Plastikmüll geben soll. Die Verhandlungen sollen bis Ende 2024 beendet sein. Das ist eine große Chance, aber auch ein gigantisches Risiko. Denn ob dieser Vertrag die weltweite Plastikverschmutzung beenden kann, entscheidet sich erst in den kommenden Monaten.
Einige Regierungen unterstützen schon jetzt weltweite Verbote der schädlichsten Plastikprodukte, gemeinsame Regeln für alle Länder, bessere Designvorgaben, um Recycling zu ermöglichen oder die Förderung von Kreislaufsystemen. Doch natürlich gibt es leider genügend andere, die an den bisherigen Systemen, die diese globale Umweltkatastrophe verursachen, nichts ändern wollen. Sie kämpfen schon jetzt, dass wir auch weiterhin Erdöl nutzen, um Einweg-Verpackungen zu produzieren, die nach kürzester Nutzung entweder verbrannt werden oder in der Umwelt landen.
Jede Stimme zählt – weltweit
Es liegt also an uns allen. Wir müssen das Thema in die Öffentlichkeit tragen. Druck auf die Regierungen ausüben, die möchten, dass alles bleibt, wie es ist. Und wir müssen die Regierungen unterstützen, die nicht nur die Probleme sehen, sondern auch ernsthaft bekämpfen wollen.
Darum rufen wir weltweit zum Global Vote. Wir wollen mit stimmen, bei diesen wichtigen Verhandlungen über den Schutz unserer Meere und unserer Lebensgrundlage. Ein Weiter so darf es nicht geben. Darum sammeln wir so viele Stimmen wie möglich aus allen Ländern dieser Erde. Wir zeigen den Regierungen, dass es eine große, weltweite Unterstützung gibt, um die Plastikkrise zu beenden. Wir wollen globale Lösungen, globale Regeln für diese globale Katastrophe. Wir zeigen uns solidarisch mit den Menschen dieser Welt, die von der Plastikflut betroffen sind. Lasst uns aus diesen Verhandlungen zusammen ein Plebiszit machen!
- Ja, ich stimme für ein ehrgeiziges und gerechtes globales Plastikabkommen.
Sehr geehrte Regierungschefs,
Sehr geehrte Frau Bundesministerin Lemke,
Ja, ich stimme für einen ehrgeizigen und gerechten globalen Vertrag zur Plastikverschmutzung. Daher bitte ich Sie:
Schaffen Sie weltweit gemeinsame, rechtsverbindliche Regeln zur Regulierung der Produktion, des Verbrauchs und der Verwaltung von Kunststoffen
Führen Sie globale Verbote für die schädlichsten Kunststoffprodukte ein
Entwickeln Sie globale Designanforderungen, um sicherzustellen, dass aller Kunststoffe einfach und sicher wiederverwendet und/oder recycelt werden können
Bereitstellung ausreichender technischer und finanzieller Unterstützung für alle Länder, insbesondere für Länder mit niedrigem und mittlerem Einkommen, um alle Maßnahmen des Vertrags wirksam umzusetzen
Binden Sie die Gemeinschaften, die am stärksten betroffen sind, einschließlich informeller Arbeiter:innen und indigener Menschen, sinnvoll ein
Jede Stimme zählt. Unterschreiben Sie jetzt – setzen Sie ein Zeichen gegen die Plastikverschmutzung!
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